In Zeiten des Klimawandels kam uns nach eigenen Erfahrungen im Garten die Idee, die klassische Streuobstwiese neu zu konzipieren und sie mit mediterranen Obstbäumen zu bereichern, die wir bisher vorwiegend aus südlichen Ländern Europas kennen. Dazu gehören Feigen, Granatäpfel, Maulbeeren, Oliven, Aprikosen, Pfirsiche, Kaki, Erdbeerbaum, Guaven oder Kiwi.
Bei der ausführlichen Recherche haben wir sehr interessante Sorten all dieser Arten entdeckt, die einerseits mindestens -15 Grad im Winter tolerieren und zudem auch essbare Früchte hervorbringen. Zudem kommen diese Bäume besser mit durch den Klimawandel verursachten Phänomen wie Hitze und Trockenheit zurecht als viele Pflanzen, die hier heimisch waren oder es im Laufe der Zeit geworden sind.
In einem praktischem Projekt testen wir momentan, welche Sorten sich für eine Kultivierung in den meisten Regionen Mitteldeutschlands eignen. Entsprechend werden wir dann speziell diese Sorten vermehren und natürlich Menschen oder auch öffentliche Stellen beraten, die einen solchen Garten oder eine Streuobstwiese erweitern oder auch neu anlegen möchten.
